Hallihallo ihr Lieben
Es freut mich sehr euch heute von der besten Entscheidung in meiner Lehrerinnen-Kariere zu erzählen: den CAS „Unterrichtsentwicklung mit dem Churermodell“ der Pädagogischen Hochschule Graubünden (PHGR).
Vor drei Jahren stand ich nach sechs Jahren Berufserfahrung am Punkt, an dem ich mehr wollte. Meinen Unterricht und mich als Lehrerin weiterentwickeln und so zu mehr Zufriedenheit für mich und meine Schüler*innen sorgen. Als ich dann hörte, dass es den CAS «Unterrichtsentwicklung mit dem Churermodell» geben würde, war ich gleich Feuer und Flamme. Spontan wusste ich, wenn Weiterbildung, dann diese. Warum? Weil mich die Themenvielseitigkeit, die der CAS versprach, direkt ansprachen. Zudem merkte ich bereits bei der Ausschreibung, dass nebst der Theorie vor allem die Umsetzung in die Praxis im Vordergrund stehen würde. So meldete ich mich also nach reichlichen Überlegungen, Pro und Contras abschätzen und last minute Stundenplanorganisation für den CAS an. Warum im letzten Moment? Weil ich doch ein bisschen Angst vor diesem Schritt hatte. Darauf geh ich aber weiter unten ein. Eins kann ich dir jetzt schon sagen: Keine Sekunde habe ich es bereut.
Wenn du jetzt denkst: Das bin ich! Dann lies dir meinen Erfahrungsbericht durch oder hüpfe gleich zur Homepage der Pädagogischen Hochschule Graubünden. Da findest du alle Infos dazu und auch, wie du dich anmelden kannst. Bis am 30. April 2023 kannst du dich noch für den CAS mit Beginn im September 2023 anmelden.
Btw. der CAS umfasst folgende Schwerpunkte und deckt diese theoretisch fundiert und praxisorientiert ab:
Organisation
Für die Stundenplanplanung ist es wichtig, dass du am Freitagnachmittag frei hast oder eine Stellvertretung bezahlt bekommst. Noch besser: Du nimmst dir den ganzen Freitag frei, wenn das geht. So hast du genügend Zeit für die Anreise nach Chur, aber auch, um die Arbeiten zu schreiben, Texte zu lesen (pssst .. war echt nicht viel) oder die neuen Ideen für deinen Unterricht umzusetzen. Und wenn du jetzt denkst: „Ich bin zu spät, ist ja schon März.“ Nein, muss nicht sein. Sprich mit deiner Schulleitung, es lassen sich oft noch Lösungen finden.
Finanzierung
Natürlich ist so ein CAS auch eine finanzielle Frage. Hier ist es wichtig, dass du dich bei deiner Schulleitung informierst, ob die Schule, die Gemeinde oder ggf. der Kanton den CAS mit- oder sogar ganz finanzieren. Ich hatte einige Studienkolleginnen, welche den CAS ganz finanziert erhielten.
Meine Erfahrungen
Ja und dann ging es im August schon los. Bereits die ersten Tage waren gespickt mit spannenden Diskussionen, Gesprächen, Vorlesungen, aber auch bereits viel praktische Tipps und Tricks nahm ich mit. So stellte ich am letzten Ferientag der Sommerferien mein Klassenzimmer um und unterrichtet von da an mit den ersten Ansätzen des Churermodells.
Nach knapp einem Jahr war ich eine neue Lehrerin. Ohne Witz. Der CAS hat meinen Unterricht langfristig geprägt und ich bin echt froh, diese Entscheidung getroffen zu haben. Dazwischen liegen viele Stunden Vertiefung zu den verschiedensten Themen, Gespräche und Diskussionen mit den Mitstudierenden, den Expert*innen und den Lerngruppen. Es war richtig inspirierend. Und vor allem immer mit dem Fokus auf die Praxis. Love it!
Ich habe kurz erwähnt, dass ich auch ein bisschen Angst hatte vor diesem Schritt. Schliesslich wusste ich nicht genau, wie ich neben meinem 80% Klassenlehrpersonen Pensum noch eine intensive Weiterbildung stemmen sollte. Aber meine Angst war unbegründet. Einerseits weil der CAS stimmig aufgebaut und gut strukturiert ist, andererseits weil die zu bewältigen Aufgaben absolut im Rahmen sind und ich nie das Gefühl hatte, mehr zu müssen, als auf was ich mich eingestellt hatte.
Und nun, wie weiter?
Du hast eine Frage zu meinen Erfahrungen? Dann melde dich einfach bei mir.
Du möchtest mehr Informationen zum CAS? Dann schau dir gleich die Homepage der Pädagogischen Hochschule Graubünden dazu an. Bis am 30. April 2023 kannst du dich noch für den CAS mit Beginn im September 2023 anmelden.
